Computer, Tablet oder Smartphone – wir alle nutzen technische Geräte in unserem Alltag. Und genau dies machen sich Betrüger jetzt mit einer neuen Betrugsmasche zunutze: Beim sogenannten Tech Support Scam nehmen die Betrüger per Telefon, Mail, Pop-Up-Fenster oder Website-Weiterleitung Kontakt mit ihren potenziellen Opfern auf. Sie geben sich als Mitarbeiter von Technologiekonzernen aus, um das Vertrauen der Betroffenen zu gewinnen. Unter falschen Vorwänden wie Computerproblemen versuchen die Betrüger an die Kreditkarteninformationen ihrer Opfer zu gelangen oder gar sogleich eine Geldüberweisung zu veranlassen.
06.11.2018 –Microsoft hat mit einer internationalen Studie die Folgen und das Ausmass von Tech Support Scams untersucht. Gemäss der Studie haben 63 Prozent der Internetnutzer bereits einen solchen Betrugsversuch erlebt. Auffällig ist dabei, dass die Altersgruppe von 18 bis 37 Jahren rund die Hälfte der Opfer ausmacht. Dies könnte daran liegen, dass Personen in diesem Alter das Internet sehr häufig und risikoreicher nutzen und dabei ihre Web-Expertise überschätzen. Einen direkten finanziellen Schaden erlitten glücklicherweise nur 6 Prozent der Befragten. Dies ist der Skepsis und dem Misstrauen gegenüber unseriösen Kontaktaufnahmen zu verdanken.
Hinweise für Ihre Sicherheit:
- Technologiekonzerne führen keine unaufgeforderten Anrufe durch, beenden sie ein Telefonat dieser Art so schnell als möglich.
- Klicken Sie nicht auf verdächtige Pop-Up-Fenster und wählen Sie keine darin angezeigten Telefonnummern.
- Melden Sie einen Betrugsversuch bei der Polizei sowie beim betroffenen Unternehmen.
Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.