Durch Pushnachrichten im Minutentakt wird der Besitzer einer Debitkarte darauf aufmerksam gemacht, dass über seine Karte mehrere Zahlungen von insgesamt 300 Franken provisorisch abgebucht werden. Der Zahlungsempfänger: Apple. Nur hat der Kunde keine Einkäufe bei Apple getätigt. Wie sein Konto gehackt wurde, ist unklar.
29.07.2024 –Er reagiert richtig und sperrt bei seiner Bank sofort seine Debitkarte. Da die Zahlungen mit «vorgemerkt» markiert sind, versucht er diese auch gleich zu stoppen. Leider ist dies nicht mehr möglich und zwei Tage später wird der Betrag tatsächlich definitiv abgebucht.
Zahlungen, die mit «vorgemerkt» markiert sind, sind bereits freigegeben und können auch von der Bank nicht mehr gestoppt werden. Wer die Zahlungen autorisiert hat, ist nicht bekannt. Der Kartenbesitzer hat jedoch richtig und schnell reagiert. Glück im Unglück hatte er schliesslich auch noch: Apple hat ihm den grössten Teil des Verlustes zurückbezahlt.
Deshalb immer #ufpasse. Mit diesen Sorgfalts-Massnahmen kannst du dich vor Kartenbetrug schützen:
- Benachrichtigungsdienst aktivieren, um bei Zahlungen Nachricht zu erhalten.
- Transaktionen und Zahlungen prüfen.
- Karte bei Verdacht auf Betrug sofort sperren lassen.
- Starke Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung nutzen.
- Nie auf Links klicken oder Anhänge öffnen.
- Nie Login- und Kartendaten herausgeben.
Hier geht's zum Espresso-Beitrag von SRF.