Dem Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) werden wöchentlich über 2000 Cybervorfälle gemeldet. Mehr als die Hälfte davon sind sogenannte Fake-Support-Angriffe.
11.06.2024 –Die Opfer werden telefonisch kontaktiert. Die Anrufer:innen geben sich als Mitarbeitende einer IT-Firma (z. B. Microsoft) aus und geben vor, dass der Computer des Opfers mit Viren verseucht sei und repariert werden müsse. Dafür müsse eine Software heruntergeladen werden.
Aber Vorsicht: Wer ein solches Programm auf seinem Computer installiert, ermöglicht den Betrüger:innen Zugriff auf das System. Sie können das Gerät manipulieren und persönliche Informationen wie Login-Daten, Passwörter und Karteninformationen ausspionieren. Meistens versuchen sie auch noch dem Opfer eine Software-Lizenz zu verkaufen. Die Opfer werden aufgefordert, diese mit der Debit- oder Kreditkarte zu bezahlen. Dazu werden ihre Karteninformationen abgefragt. Wer nicht auf der Hut ist, verliert viel Geld.
Schützen Sie sich:
- Telefonat sofort abbrechen. Weder Microsoft noch andere Software-Firmen kontaktieren Kund:innen unaufgefordert für Support-Leistungen.
- Keine Fernzugriffe erlauben.
- Falls doch ein Virus installiert worden ist, Gerät von einem Fachmann untersuchen und säubern lassen.
- Keine Bankgeschäfte oder Online-Einkäufe tätigen, bis sicher ist, dass das Gerät wieder frei von Schadsoftware ist.
- Karte sofort sperren, falls Karteninformationen abhandengekommen sind.
- Alle Passwörter ändern, damit Betrüger:innen keinen Zugang zu Accounts haben.